Tina Pott
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.

meine künstlerische Vita

Tina Pott wurde 1961 in Lüneburg geboren. Sie lebt in Seevetal.

1984 beginnt sie als freischaffende Künstlerin: Malerei, Monotopien, Collagen zu arbeiten.

Nach Beendigung des Studiums 1988 in Industriedesign und Malerei an der Gesamthochschule Wuppertal

und Visuelle Kommunikation an der FH Dortmund arbeitet Tina Pott als Diplom Grafik-Designerin

hauptsächlich für die großen Zeitschriftenverlage. 2012 Qualifizierung im Bereich Webdesign (CBW). 2017

zertifiziert sie sich als therapeutische Kunstbegleiterin und ist zusätzlich tätig als Betreuerin für Menschen

mit Demenz. Derzeit:  Malerei im stillen Kämmerlein oder Auftragsarbeiten.....


Ausstellungen (Auswahl)

2021: Jubiläums-Ausstellung: Artothek, „Ausstellung Corona an die Wand", Bibliothek Buchholz

Stadtbücherei Buchholz: In der Artothek sind meine Arbeiten zum Ausleihen

Adresse: Kirchenstraße 6, 21244 Buchholz in der Nordheide

2020: Covid-19:  Ohne Kunst ist es ruhig und leer

Stadtbücherei Buchholz: In der Artotek sind meine Arbeiten von mir zum Ausleihen

2019: Heidetour 2019: Ausstellung im Kulturbahnhof, Holm-Seppensen

Kunstleihe Hamburg e.V.: Arbeiten ausleihbar,

Meyerstr. 26, 21075 Hamburg

2017: Stand der Dinge, Ausstellung dataport, Hamburg (G)

2015: „Quadrat^13“, Galerie im Zieglerhof, Glockenstr. 1a, Lüneburg (G)

2013: „GRENZEN AUFHEBEN…“, Jesteburger Kunstwoche, Heimathaus, Jesteburg (G), „Afrika“, IBH (Interkulturelle Bildung Hamburg), Hamburg (E), Offene Ateliers, 15./16.06., Berufsverband Bildender Künstler e.V., Seevetal-Maschen (G), Blauer Elefant trifft rote Frau, Atelier Tabernakel, Pinneberg (G)

2012 Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich, Afrika-Messe, Hamburg (G)

2011 Form und Farbe, Rathaus Hittfeld (E)

2010 artbalance, Die Wolken haben es leicht, Galerie für Kunst und Gegenwart, Hamburg (E)

2008 Zirkus, Kunstwoche, Jesteburg (G) Formen, Farben, Phantasien, Ausstellung Kunststätte Bossard, Jesteburg (G), Kunst im Landkreis Harburg und die Herausgabe des gleichnamigen Kunstbandes

2007 Was wird, Seevetaler Künstler, Forum Hittfeld (E)

2006 Dauerausstellung, Gymnasium Hittfeld (E), Markt der Kunst, Kunststätte Bossard, Jesteburg (G), Offene Ateliers, Berufsverband Hamburg, Künstlermesse „Hanseart“, Hamburg (G), Kunstsalon Süd im Helmsmuseum, Hamburg (G)

2004 Zwischenräume(n), Seevetaler Künstler, Forum Hittfeld (G), Atelier tabernakel, Pinneberg (E)

2003 Deutschen Herold, Bonn (E), Grau Kloster, Schleswig (E)

2002 Dauerausstellung Hafentheater „König der Löwen“, Hamburg (G)

2001 Malerei, Zentralbücherei, Apenrade, Dänemark (E)

2000 Christian VIII, Archsum/Sylt (E), Galerie art atelier, Kirchheim (E), IV. Kunstwoche – „Romantik“, Jesteburg (G)

1999 Kunstgespräche, Böklund/ Schleswig (G), Rathausscheune, St. Andreasberg (G), Christian VIII, Archsum/Sylt (E),    Kunst im Raum, Baden-Baden (E)

1998 III. Kunstwoche – „Stille“, Jesteburg (G)

1997 Kunsttreppe Hamburg (G), art international, Berlin (G)

1996 Kunsttreppe Hamburg (E), art international, Baden-Baden (G)

Fügen Sie hier einen aussagekräftigen Willkommenstext ein, mit dem Sie sich kurz vorstellen.


Referenzen

Arbeiten im öffentlichen und privaten Besitz u.a.

Dauerausstellung Foyer Hafentheater, König der Löwen, Hamburg,

Schenkung: Prag Nationalmuseum: Monotonie

Rathaus Hittfeld, Seevetal,

Kataloge: Vigado-Galerie Budapest, Kunsttreppe Hamburger Abendblatt, Kunstwoche Jesteburg,

Kunst im Landkreis Harburg und die Herausgabe des gleichnamigen Kunstbandes. u.a.

Was bedeutet es eine Künstlerin zu sein?

Künstlerin zu sein, bedeutet offen für alles sein zu müssen, denn nur so kann man die eine oder andere völlig unerwartete Idee “einfangen”.

Warum  Kunst so wichtig für die Gesellschaft und für jeden einzelnen ist?

Kunst und Kultur haben eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft. Sie spiegeln gesellschaftliche Debatten wider, sie bieten Reibungsflächen zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, sie weisen über das alltägliche Geschehen hinaus. Kunst und Kultur sind Ausdruck des menschlichen Daseins.

Kunst bedeutet auch Kommunikation, Ausdruck, Verständigung und das Erarbeiten neuer Konzepte. Durch Kunst können Künstler etwas neues schaffen, entdecken und kommunizieren. Deswegen ist Kunst wichtig.


 Über die Künstlerin: Die Wolken haben es leicht

Tina Pott hat ein feines Gefühl für die Ästhetisierung ganz gewöhnlicher, zuweilen sogar banaler Dinge

oder Vorgänge. Schaut man auf die Titel und Inhalte der Bilder „Ich atme aus“ oder „Die Wolken haben

es so leicht“, so eröffnen sich uns neue Sichtweisen.

Rote Wolken, blaue Häuser, kleine Kronen und geritzte Runen lassen Raum für Phantasie. In Tina Potts

Bildern erscheint die Wirklichkeit auf eine wundersame Weise verwandelt, sie befindet sich nahezu in

einem schwebenden, schwerelosen, zeitlosem Zustand.

In der Bildserie „Der Schlüsselschuh“, „Die Wolken haben es so leicht“ und „Roter Mond“ ist der

Bildraum im Verhältnis 1 zu 3 aufgeteilt, und lässt so, aller traumwandlerischer Verspieltheit zum Trotz,

einen ordnenden Rhythmus wieder erkennen. Diese Synthese von geometrischer Ordnung, dem Spiel

von Kreis, Kubus und Quadrat kombiniert mit poetischen Themen verwirklicht Tina Pott mit

außerordentlicher künstlerischer Eleganz und Akribie.

Die Künstlerin trägt Acrylfarben und Pigmente in mehreren Schichten intuitiv direkt auf die Leinwand auf,

teils mit dem Pinsel oder der Hand gemalt, teils mit dem Spachtel gekratzt, so dass auch grafische

Elemente im Bild auftauchen.

Die Wirkung ihrer abstrakten Landschaften geht ganz wesentlich von der haptischen Präsenz der

aufgetragenen Farbmaterie aus. Tina Pott entwirft Farbfelder in einer Tonigkeit, deren Formen durch Hell-

Dunkel-Nuancen, vor allem aber durch darunter liegende, partiell übermalte Farbschichten und durch

Ritzungen frei gelegt werden. Es gibt weder perspektivische Konstruktionen in diesen Bildern noch

andere Spielarten, die Illusion von Raumtiefe hervorrufen würden.

Tina Potts Bilder bauen sich vor dem Betrachter auf, ein Verharren fordernd, eine Beruhigung der

Blickbewegung, um so in einen Zustand intensiven Schauens zu gelangen. Erst dem längeren Verweilen

und Schauen öffnen sich die wuchtigen Farbereignisse der Malerin und sensibilisieren den Blick für den

Reichtum der farbigen Abstufungen und die Eigenarten der Bildräumlichkeit.

Dr. Barbara Aust-Wegemund, Kunsthistorikerin